Der Zustrom an Flüchtlingen und Asylbewerbern, die auf verschiedensten Wegen versuchen, Krieg und Gewalt in ihren Heimatländern hinter sich zu lassen und nach Westeuropa zu gelangen nimmt immer mehr zu.
Hilfsorganisationen wie der Regionalverband Allgäu der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. werden auf den Plan gerufen. Am vergangenen Wochenende wurden nun 198 Asylbewerber auf Anordnung der Regierung Schwabens nach Kempten gebracht. Ursprünglich waren für Kempten erst in einigen Wochen circa 200 neue Flüchtlinge angedacht.
In Kempten kamen die Asylbewerber, jetzt im ehemaligen Klecks-Gebäude am Hofgarten in der Rottachstraße unter. Das Gebäude wurde bereits vor einigen Monaten als Übergangsunterkunft genutzt und wurde zuletzt von etwa 40 Flüchtlingen aus Syrien bewohnt.
Als die 198 Flüchtlinge mit vier Bussen am Sonntag in Kempten ankamen, standen bereits 15 Helfer des Regionalverbands Allgäu der Johanniter Unfall-Hilfe e.V. zur medizinischen Versorgung und sozialen Betreuung bereit.
Der Regionalverband Allgäu der Johanniter-Unfall-Hilfe hat sich zudem an der Bereitstellung und der Organisation der Feldbetten und weiteren Vorbereitungen für die Ankunft der Asylsuchenden, sowie der Verpflegung und Essensausgabe beteiligt.
Die Menschen müssen in Zeiten der Not enger zusammenrücken – die Johanniter Unfall-Hilfe e.V. geht mit gutem Beispiel voran.