Für den Fußball-Regionalligisten FC Gundelfingen ist die nächste Pokalhürde nicht von Pappe. Am Dienstag (18 Uhr) geht es im bayerischen Achtelfinale zum Spitzenreiter der Landesliga Südwest FC Gundelfingen, der kürzlich die Memminger U21 im Punktspiel mit 5:0 abgefertigt hat. Das allein sollte schon Warnung genug sein. „Wie schon in Deisenhofen treffen wir auf ein spielstarkes Landesliga-Team“, erwartet FCM-Trainer Christian Braun keine leichte Aufgabe, will aber natürlich ins Viertelfinale vorstoßen.
Zuletzt musste sich Gundelfingen nach einer 2:0 Führung mit einem 2:2 Unentschieden im Landesliga-Spitzenspiel gegen den SV Mering begnügen. In der zweiten Halbzeit ließen aufgrund der Dauerbelastung in den vergangenen Wochen etwas die Kräfte nach. Die Nordschwaben haben bereits in den beiden ersten Hauptrunden-Spielen den SC Feucht (Bayernliga) und SC Schwabach (Bezirksliga) sowie in den Qualifikationsrunden den TSV Schwabmünchen (Bayernliga) und SV Egg (Landesliga) aus dem Pokal-Wettbewerb gekegelt.
Auch der FC Memmingen hat etliche englische Wochen hinter sich. Nach dem Regionalliga-Heimsieg gegen den SV Schalding-Heining (3:0) galt das Hauptaugenmerk der Regeneration, um einigermaßen frisch in Gundelfingen antreten zu können. Der Kader wird gleichstark wie in den Punktspielen besetzt sein. Eigentlich war Philipp Beigl für die Pokalspiele im Tor geplant, aufgrund einer Hüftverletzung ist sein Einsatz aber unwahrscheinlich. Kapitän Sebastian Bonfert wird noch länger ausfallen. Er muss sich nun doch einem Eingriff an der Leiste unterziehen, der kurzfristig vorgenommen werden soll.
(PM)