Der Landkreis Oberallgäu bemüht sich sowohl personell als auch finanziell, alles möglich zu machen, um mit der schwierigen Situation bei der Unterbringung und Betreuung der vielen Asylbewerber fertig zu werden. Die oberallgäuer Ausschussgemeinschaft FDP/ÖDP fordert vom Sozialministerium Pauschalmittel zur Unterstützung der Helferkreise. Diese sei dringend notwendig, teilt die Gemeinschaft in einer aktuellen Pressemitteilung mit.
Es wurde zusätzliches Personal eingestellt, Personal aus anderen Abteilungen hinzugezogen, eine Koordinationsstelle wird geschaffen, um die vielen Anfragen auch der Helferkreise zu bearbeiten, Deutschkurse werden bezahlt usw.
"Der Landkreis hat sich finanziell über alle Maßen engagiert, aber es wachsen auch die Anforderungen für die soziale Betreuung unserer eigenen Bevölkerung", so Gisela Bock, die Sprecherin der Ausschussgemeinschaft FDP/ÖDP. "Ohne das überdurchschnittliche Engagement der 31 Helferkreise mit über 600 Ehrenamtlichen wäre die Betreuung der Flüchtlinge überhaupt nicht zu leisten", so Gisela Bock weiter. Aber - auch die Ehrenamtlichen müssten professionell betreut werden. Wenn sie sich im Stich gelassen fühlten, würden sie ihr Engagement möglicherweise einstellen, was eine Katastrophe wäre. Aus diesem Grund fordert die Ausschussgemeinschaft nochmals die Bereitstellung von Pauschalmitteln für den Landkreis, damit schnell und unbürokratisch eine Unterstützung der Helferkreise organisiert und finanziert werden kann. (pm)