Im Allgäu und am bayerischen Bodenseeufer herrscht in den kommenden Tagen eine teils sehr hohe Waldbrandgefahr. Das hat das Bayerische Forstministerium in München heute Mittag bekannt gegeben. Grund sind die andauernde Hitze und Trockenheit.
Schon am heutigen Donnerstag gilt laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) in München in vielen Teilen des Allgäus bis zum Bodensee Stufe vier von fünf auf dem fünfstufigen Gefahrenindex. Dies bedeutet eine "hohe Waldbrandgefahr". Schon morgen wird im südlichen Oberallgäu und am Sonntag zusätzlich auch im Ostallgäu die höchste Stufe und damit eine "sehr hohe Waldbrandgefahr" erreicht. Auch nach den angekündigten Wärmegewittern am Sonntagabend soll es weiter bei Gefahrenstufe vier von fünf bleiben, so die Fachleute des DWD.
Das Forstministerium in München rät deshalb Waldbesuchern, vorsichtig zu sein, in Waldnähe auf Grillen und offenes Feuer zu verzichten und das bis Ende Oktober geltende Rauchverbot im Wald unbedingt einzuhalten. Gefährdet sind vor allem lichte Fichten- und Kiefernbestände, Waldränder und Lichtungen.
Mit einer Entspannung der Gefahrenlage sei erst nach länger anhaltenden Niederschlägen zu rechnen, so das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in einer aktuellen Pressemitteilung.