Ein 45-50jähriger Mann, südländischer Typ, Brillenträger, kauft geringwertige Ware in einem Geschäft und veranlasst die Kassiererin zum Wechseln von einem Geldbündel von 10-Euro-Scheinen im Gesamtwert von 400 Euro; er erhält dafür 50-Euro-Banknoten.
Beim Nachzählen der 10-Euro-Scheine werden nur 390 Euro festgestellt. Nochmaliges gemeinsames Nachzählen und Ablegung in vier Geldstapeln. Kassiererin wird durch die Herausnahme der 50-Euro-Banknoten aus der Ladenkasse und mit Abzählen abgelenkt, so dass der Täter zwei Banknotenbündel unbemerkt in die Hosentasche einsteckt. Die restlichen zwei Bündel werden zu einem Stapel zusammen geschoben und der fehlende 10-Euro-Schein für die Kassiererin sichtbar auf den Stapel abgelegt. Nach Übergabe der 8 x 50-Euro-Banknoten verlässt der Täter das Geschäft. Das Fehlen von 200 Euro wird erst am Abend beim Kassenabschluss bemerkt. (PI Oberstdorf)