Das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst hat den Verbundantrag „Digital und Regional“ der schwäbischen Hochschulen Augsburg, Kempten und Neu-Ulm positiv beschieden und wird diese jährlich mit rund 1,5 Millionen Euro zum Aufbau digitaler wie regionaler Lernorte unterstützen.
„Wir freuen uns, dass der Antrag der schwäbischen Hochschulen Erfolg hatte und der Kammerbezirk im Bereich Bildung neue Maßstäbe setzt. Die IHK Schwaben hat den Verbundantrag der drei Hochschulen von Anfang an unterstützt und sieht sich mit der Entscheidung der Staatsregierung bestätigt. Neben der dualen Ausbildung und Aufstiegsfortbildung haben wir in unserer Region einen spezifischen Bedarf zur Optimierung dualer Verbundstudiengänge“, kommentiert Peter Saalfrank, Hauptgeschäftsführer der IHK Schwaben, die heutige Nachricht.
Ebenfalls positiv bewertet die IHK Schwaben, dass das geplante Bildungsangebot den produktionsorientierten Strukturen der schwäbischen Wirtschaft Rechnung trägt, indem es mit einem dualen Basis- oder berufsbegleitenden Studium den Aufbau zusätzlicher Kompetenz in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik fördert und dieses zu einem späteren Zeitpunkt um betriebswirtschaftliche Angebote ergänzt werden soll. „Die Techniker und Industriemeister, die schon heute eine wesentliche Säule der schwäbischen Wirtschaft sind, bekommen mit dem neuen Studienmodell ein weiteres flexibles Angebot der Weiterbildung, um sich auf die beruflichen Herausforderung von morgen unter der Überschrift Industrie 4.0 vorbereiten zu können. Dass dieses in Abstimmung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft angestoßen wurde, ist eine weitere positive Nachricht des heutigen Tages“, so Saalfrank.