Nach einem explosionsartigen Knall kam es vergangene Nacht in einer Wohnung im ersten Obergeschoß eines Mehrfamilienhauses in Opfenbach (Landkreis Lindau) zu einem Brand mit starker Rauchentwicklung.
Der Brand, der seinen Ausgang ganz offensichtlich in einer Abstellkammer innerhalb der Wohnung genommen hatte, konnte von der Feuerwehr rasch lokalisiert und gelöscht werden. Die beiden Wohnungsnehmer, ein 57-jähriger Mann und seine 56-jährige Frau, wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in die Oberschwabenklinik Wangen eingeliefert. Sie befinden sich aber bereits auf dem Weg der Besserung und werden wohl schon im Laufe des heutigen Tages wieder entlassen. Bei dem Brand wurden die Wohnung und der Hausflur stark verrußt. Die Polizei schätzt den Schaden auf mindestens 10.000 Euro. Die Brandursache war zunächst unklar. Heute Morgen haben sich zwei Brandermittler der Kripo Lindau den Ereignisort und diverse von der Feuerwehr sichergestellten Gegenstände angesehen. Nach den Feststellungen der Kriminalbeamten ist davon auszugehen, dass ein in der Abstellkammer befindlicher Akkumulator explodiert ist und den Brand verursacht hat. Hinweise auf eine anderweitige Brandursache haben sich nicht ergeben. Mit der Einführung neuer Akkus hat sich deren Energiedichte vervielfacht. Brandfälle mit Akkumulatoren von Haushaltsgeräten oder Mobiltelefonen sind nach wie vor selten, kommen aber auch bei sachgemäßen Umgang immer wieder vereinzelt vor.
(KPS Lindau)