Ein Wohnwagengespann befand sich heute gegen 14.15 Uhr auf der A7 in südlicher Fahrtrichtung. Nach derzeitigem Kenntnisstand der Kemptener Verkehrspolizei wurde der Wohnwagen kurz vor der Ausfahrt zum Allgäuer Tor von einer Windböe erfasst, weshalb das Gespann stark ins Schlingern geriet.
Da der Fahrer das Abreißseil nicht am Zugfahrzeug befestigt hatte, löste sich der Anhänger, schleuderte und drehte sich aufs Dach. Der ziehende Pkw schleuderte sich ebenfalls mehrmals. Glücklicherweise kam es zu keinem Zusammenstoß mit anderen Fahrzeugen auf der zu dieser Zeit stark befahrenen Autobahn. Der 71-jährige Fahrer aus Stuttgart wurde nicht verletzt, der Sachschaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt.
Während der Unfallaufnahme konnte der Verkehr auf einem Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeifahren. Allerdings musste zur Fahrzeugbergung zeitweise die Fahrbahn komplett gesperrt werden. Bis zur Freigabe der Fahrbahn gegen 16 Uhr kam es zu Stauungen von rund zehn Kilometern.