Am Ende war es wieder einmal das Glück im Abschluss, das dem VfB Durach im Relegations-Hinspiel beim Kissinger SC fehlte. Mit 1:2 verloren die Oberallgäuer beim Vizemeister der Bezirksliga Süd. Nun steht der VfB am Sonntag (16 Uhr) im Rückspiel daheim gehörig unter Druck.
Sechseinhalb Minuten ließ Schiedsrichter Michael Ost nachspielen. Und vor allem in der Schlussphase schnürten die Duracher die Gastgeber in deren Hälfte fest. Roland Ostheimer scheiterte mit einem Freistoß aus 20 Metern am Pfosten (86.), ein Kopfball von Manuel Welte ging knapp vorbei (90.+1), dann rettete KSC-Keeper Robin Scheurer nach einer Ecker (90.+3) und in der fünften Minuten der Nachspielzeit zielte der eingewechselte Steffen Wachter vorbei.
Doch es war keineswegs so, als hätten die Duracher in der gesamten Partie den Ton angegeben. Im Gegenteil. Der Kissinger SC war die bessere Mannschaft, spielte den technisch ansehnlicheren Fußball, nur hundertprozentige Chancen waren eben Mangelware. Die Allgäuer standen meist zu weit weg von ihren Gegenspielern – und gingen trotzdem wie aus heiterem Himmel nach 26 Minuten in Führung. Schedel hatte sich gegen drei Kissinger durchgesetzt und seine Vorlage drückte Ostheimer ins Netz. Unmittelbar vor dem Seitenwechsel glich Jonas Gottwald aus. Für die Entscheidung sorgte schließlich Alex Kergel: Er schlenzte einen Freistoß aus über 20 Metern über die Mauer hinweg unhaltbar ins Kreuzeck (67.).