„Die städtischen Sanierungsmaßnahmen in der nördlichen Innenstadt von Kempten werden mit Fördermitteln aus dem Bund-Länder-Städtebauförderprogramm ‚Aktive Zentren‘ in Höhe von 120.000 Euro fortgeführt“, so der CSU-Fraktionsvorsitzende im Bayerischen Landtag und Kemptener Abgeordnete Thomas Kreuzer.
Das integrierte Stadtentwicklungskonzept der Stadt Kempten aus dem Jahr 2013 sieht eine Stärkung der Innenstadt als Wohn- und Einzelhandelsstandort vor. Bereits in den vergangenen Jahren wurden unter anderem durch die Neugestaltung des Hildegardplatzes und die Aufwertung des Mühlbachquartiers Maßnahmen umgesetzt, die dieser Linie folgen. „Parallel dazu wurde mit Mitteln der Städtebauförderung ein städtebauliches Projektmanagement und ein kommunales Fassadenprogramm eingerichtet, um private Sanierungsmaßnahmen zu unterstützen“, erklärte Kreuzer. „Auch 2015 werden diese Maßnahmen fortgesetzt.“
In ganz Bayern werden mit dem Programm „Aktive Zentren“ Städte und Gemeinden dabei unterstützt, die Vielfalt der Ortskerne und damit auch die Lebensqualität der dort ansässigen Menschen zu bewahren, informierte Kreuzer: „Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Stärkung wesentlicher Versorgungsbereiche, die Funktionsverluste und Leerstände aufweisen.“
Kreuzer bedankte sich bei Innen- und Bauminister Joachim Herrmann für dessen Unterstützung bei den Maßnahmen in Kempten. Bayernweit stehen dieses Jahr insgesamt 101 Gemeinden 29,4 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung. 59 Prozent der Mittel fließen in den ländlichen Raum. In Schwaben können 15 Städte und Gemeinden mit rund 3,9 Millionen Euro von Bund und Freistaat rechnen. „Mit den kommunalen Eigenanteilen stehen hier dann 6,6 Millionen Euro zur Verfügung", so Kreuzer anlässlich der Zuteilung der Mittel an die Programmkommunen.