Bei einer Überprüfung von zwei Männern im Alter von 27 und 35 Jahren durch ein Fahndungsteam der Lindauer Schleierfahnder, die sich am gestrigen Montag spätvormittags am Kiosk auf der Hinteren Insel aufhielten, konnten zunächst zwei Fahndungsnotierungen festgestellt werden.
Sowohl eine deutsche als auch eine österreichische Justizbehörde interessierte sich für den Aufenthalt des jüngeren Mannes.
Damit gaben sich die Fahnder jedoch nicht zufrieden und durchsuchten die beiden ungarischen Staatsangehörigen, wobei beim 35-Jährigen insgesamt fünf Kreditkarten zum Vorschein kamen, die allesamt nicht auf seine Person ausgestellt waren. Zudem führte der 35-Jährige einen ÖBB-Schlüsselchip bei sich, der offensichtlich von einem Bregenzer Bahnhof-Schließfach stammt. Eine daraufhin gestartete Kontaktnahme mit den Kollegen der österreichischen Polizei ergab, dass die besagten Kreditkarten mutmaßlich aus einem erst kurz zuvor stattgefundenen und zur Anzeige gebrachten Gepäckdiebstahl im Bereich des Bregenzer Hauptbahnhofs herrühren dürften, so dass die Karten-Nummern weder im nationalen österreichischen bzw. internationalen Fahndungsbestand gespeichert waren. Die Ermittlungen hierzu dauern noch an.
Außer den erfolgreichen Beamten der Polizeiinspektion Fahndung, dürfte sich auf jeden Fall auch der Geschädigte freuen, der mit dem Wiedererlangen seiner ihm entwendeten Kreditkarten mit Sicherheit nicht so schnell gerechnet hat. (PI Lindau Fahndung)