Sturmtief "Niklas" hat auch in der vergangenen Nacht für eine Vielzahl von Einsätzen für die Rettungskräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und der Polizei im Allgäu gesorgt. Aktuell liegen aber keine Einsätze vor, so die Pressestelle des Polizeipräsidiums in Kempten.
Zwar sind die Einsatzzahlen in der vergangenen Nacht nicht auf dem äußerst hohen Niveau wie gestern tagsüber geblieben, dennoch sorgten sie weiterhin für viel Arbeit für die Einsatzkräfte und die Notrufannahmestellen. Schwerpunkt waren weiterhin die Landkreise Ostallgäu, Oberallgäu und Unterallgäu. Lediglich vereinzelt waren Einsätze in den Landkreisen Günzburg, Neu-Ulm und Lindau zu verzeichnen. Diese waren überwiegend umgefallene Bäume und verwehte Dachziegel oder andere Gegenstände.
Dachziegel lösten sich unter anderem von Häusern in den Allgäuer Orten Immenstadt-Reute, Bolsterlang, Marktoberdorf, Fischen, Oberstdorf-Spielmannsau, Waal, Buchloe, Marktoberdorf und Fischen. In diesen Fällen wurden durch Feuerwehrkräfte die Dächer entsprechend gesichert oder teilweise sogar kontrolliert abgedeckt.
In Kaufbeuren machten sich zwei Anhänger in der Hans-Seibold-Straße selbstständig und blockierten die Straße. Sie konnten kurzerhand wieder zurück auf den Stellplatz geschoben und befestigt werden, bevor ein Sachschaden entstand.
Aktuell liegen keine Einsätze bezüglich dem Sturmtief mehr vor, nachdem derzeit eine Kaltfront für Schneeschauer in der Region sorgt. Dennoch befinden sich immer noch Einsatzkräfte in Sicherungseinsätzen bzw. kümmern sich um umgefallene Bäume und reinigen Fahrbahnen. Nach Angaben von Regio Bayern, und daher ohne Gewähr, sind noch Verzögerungen auf der Strecke Buchloe – Kempten zu verzeichnen. Auskünfte über Art der Störung, Ursache, Auswirkungen und Dauer sind ausschließlich über den Streckenbetreiber einzuholen.