Die Kaufbeurer Hilfsorgansisation humedica ist derzeit in Vanuatu unterwegs. Ein Einsatzteam von sechs Leuten, darunter auch zwei Allgäuer sind nach dem Zyklon „Pam“ auf der Inselgruppe angekommen.
Den ersten Tag haben die Hilfeleister schon hinter sich. Die Lage sei sehr dramatisch, sagt die Medienkoordinatorin Margret Müller, aus Berlin. Sie und ihr Team kamen am Abend in der Stadt Luganville an. Mit einem Medikit für rund 3.000 Patienten wollen die Helfer morgen in einer Klinik auf einer der Inseln mit ihrem Einsatz beginnen. Dabei muss man die Zeitverschiebung von rund elf Stunden beachten.
Die Zerstörungen sind immens, die Zahl der Toten noch immer unklar. Weite Teile der Infrastruktur des Archipels Vanuatu sind zerstört, tausende Menschen verletzt, obdachlos. Die Situation wird von Beobachtern als apokalyptisch beschrieben. humedica reagierte auf die Katastrophe im Pazifik und brachte umgehend ein Einsatzteam auf den Weg.
„Uns war am Samstag schon klar, dass es sich um keine normale Katastrophe handelt“, erklärt humedica-Geschäftsführer Wolfgang Groß. „Entsprechend konnten wir früh mit unseren Vorbereitungen starten.“