Als Ökologisch Demokratische Partei Oberallgäu ÖDP –OA begrüßen wir die klaren Aussagen der CSU Umweltministerin Ulrike Scharf zum Versagen des Bahnprojektes „Skischaukel Riedbergerhorn“, so ÖDP Kreisrat Michael Finger.
Wir sind seit Jahren im Thema „Erschließung des Riedbergerhorn“ mit vielen anderen Vereinen, Interessengruppen und Verbänden aktiv vor Ort. Viele Argumente, ökologische wie ökonomische, sprechen gegen einen Neubau am Riedbergerhorn . Die einmalige Tier und Pflanzenwelt am Berg ist alleine schon ein gewichtiges Argument. Auch der Klimawandel zeigte in den letzten Jahren immer wieder, dass der Winter grün und warm sein kann. So war es auch am Riedbergerhorn dieses Jahr. Was wir brauchen sind Alternativen zum sinnlosen Skiliftwettrüsten am Berg. Wenn alle Bergbahnen sich nur auf Skifahrer konzentrieren, sind zu viele Wettbewerber auf dem Markt, was früher oder später zu Verdrängungen führt.
Alleinstellungsmerkmale schaffen Wertschöpfung. Hier müssen alle gemeinsam Ideen und Visionen erarbeiten und mit Mut versuchen umzusetzen. Immer mehr Touristen wollen Ruhe und Entspannung, das finden sie nicht am skiliftverbauten Berg. Hier liegen laut Finger auch die größten Möglichkeiten für das Riedbergerhorn. Es gibt dort schon immer den Trend zum sanften Tourismus. Gerade das Riedbergerhorn bietet sich dafür an und wird bereits für verschiedene Freizeitaktion im Sinne des sanften Tourismus genutzt. Dies müssen wir so gestalten, das Wertschöpfung vor Ort bleibt und das Angebot sollte kontinuierlich erweitert werden. Im Moment freuen wir uns sehr für die Natur am Berg und hoffen gemeinsam mit den Menschen vor Ort an einem sanften Tourismuskonzept mitarbeiten zu dürfen, so Michael Finger.