Der 28. März wird dieses Jahr ein besonderer Tag. Auf der ganzen Welt werden die Lichter für eine Stunde ausgeschaltet. Für 60 Minuten werden auf der ganzen Welt Millionen Menschen zuhause das Licht ausschalten und viele Städte ihre wichtigsten Denkmäler in Dunkelheit hüllen. Allein in Bayern haben 32 Städte zugesagt, die Klimaschutz des WWF zu unterstützen. Das Projekt trägt dabei den Namen "Earth Hour".
"Wir freuen uns, dass Bayern so aktiv bei der Earth Hour dabei ist", sagt Astrid Korolczuk, Kampagnenreferentin beim WWF Deutschland. "Jetzt kommt es darauf an, dass auch die Menschen mitmachen und am 28. März zuhause das Licht ausknipsen." Neben dem Lichtausschalten gehe es bei der Earth Hour aber auch darum, über die Stunde hinaus etwas für das Klima und die Umwelt zu tun. So ruft der WWF zum Beispiel dazu auf, einfache aber effektive Energiesparmaßnahmen anzuwenden oder bei der Ernährung stärker auf regionale Produkte zu setzen. "Die kleinen, alltäglichen Entscheidungen machen einen Unterschied und haben großen Einfluss auf die Zukunft unseres Planeten", so Korolczuk.
Vom Allgäu bis zum Bodensee nehmen fünf Städte und eine Marktgemeinde teil. Bislang meldeten sich Lindau, Kempten, Mindelheim, Kaufbeuren, Makrtoberdorf und Bad Grönenbach an.
Die Aktion findet heuer das neunte Mal statt. Allein letztes Jahr beteiligten sich 7.000 Städte aus 162 Ländern.