Laut Bufdi.EU waren die Chancen noch nie so schlecht, einen Platz im Bundesfreiwilligendienst zu bekommen. Vor allem für die älteren Freiwilligen wird es immer schwieriger eine Stelle zu finden, da der BFD immer mehr zum Jugendfreiwilligendienst geworden ist.
Radio AllgäuHit hat sich zu dieser Meldung mal in der Region umgehört und beim Geschäftsführer des Caritasverbandes Kempten-Oberallgäu, Uwe Hardt, nachgefragt, wie es dort mit den Engpässen der Plätze aussieht.
„Bei der Caritas gibt es kein Überangebot an Bewerbern, jedoch können die fünf offenen Stellen in Sonthofen und Kempten jedes Jahr ohne Probleme besetzt werden.“, so Hardt. Somit liegt hier eine ausgegelichene Lage vor, bei dem der Trend der knappen Plätze nicht zu spüren ist.
Das Problem, dass der Bundesfreiwilligendienst sich immer mehr in Richtung Jugendfreiwilligendienst bewegt, ist dem Geschäftsführer des Verbandes durchaus bekannt. „Jugendliche sind oftmals leichter zu gewinnen und zu vermitteln sowie flexibler einsetzbar, da man beispielsweise bei jedem Bundesfreiwilligendienst einen Führerschein benötigt.“, erklärt Uwe Hardt.
Aber auch dieser Trend stellt für die Caritas im Raum Kempten und Oberallgäu keine Herausforderung dar. Zwar sind die Stellen vorwiegend mit Jugendlichen besetzt, allerdings benötigt man gerade im Pflegedienst immer wieder ältere Freiwillige, die dann aber auch zur Verfügung stehen.
Die Auswirkungen des Bundesfreiwilligendienst, wie Bufdi.EU sie schildert, machen sich im Raum Kempten-Oberallgäu also weniger bemerkbar. Der Caritasverband, das Rote Kreuz sowie alle anderen sozialen Einrichtungen freuen sich immer über helfende Hände.
Weitere Infos finden Sie unter: http://www.bufdi.eu/