Im ostallgäuer Biessenhofen sind Feuerwehr und Polizei seit heute Morgen im Gefahrstoffeinsatz. Bei Nestlè war offenbar Ammoniak ausgetreten.
Nach Informationen der Allgäuer Polizei war es zu dem Austritt in einem geschlossenen Raum eines Produktionsbetriebs gekommen. Für Personen soll keine Gefahr bestehen und auch nicht bestanden haben. Wie es zu dem Vorfall kam, ist derzeit noch völlig unklar.
Wie die Polizei kurz vor neun Uhr gegenüber Radio AllgäuHIT bekannt gab, habe es wohl einen technischen Defekt in einer Kühlkammer gegeben. Die Anlage steht demnach seit etwa 4 Uhr heute Früh still. Die Feuerwehr habe einen Gefahrstoffeinsatz aufgebaut und versuche jetzt das Ammoniak abzusagen. Mehrere Atemschutzträger der Feuerwehr befinden sich dazu im Gebäude. Im Einsatz befinden sich unter anderem Feuerwehren aus Biessenhofen und Kaufbeuren, sowie der Rettungsdienst und die Polizei.
Zum Nestlè-Werk in Biessenhofen / Ostallgäu:
Nestle produziert am ostallgäuer Standort seine Kinder- und Säuglingsnahrung der Marken "Alete" und "Beba". Das Werk gilt nach eigenen Angaben als "Kompetenzzentrum für hypoallergene Säuglingsnahrung". Außerdem werden Varianten der Marke "Thomy Les Sauces" und "Nescafe Express" hergestellt.