Der Landesbankexperte der FREIEN WÄHLER, Kaufbeurens Landtagsabgeordneter Bernhard Pohl, ist derzeit ein gefragter Mann. Seit der Fraktionsvize der Landtags-FW den Verantwortlichen der österreichischen Skandalbank HGAA „griechische Tricks“ vorgeworfen hat, ebbt der Medienhype um den Allgäuer Landespolitiker in den österreichischen Medien gar nicht mehr ab. Mehrere hundert Mal wurde Pohl im Verlauf der zurückliegenden Woche in allen großen Zeitungen der Alpenrepublik zitiert.
Einen neuen Höhepunkt findet die von Pohl angestoßene Diskussion nun am nächsten Montag. Der größte Privatsender des Landes hat Pohl nach Wien eingeladen, um in einer Talk-Show mit Vertretern der österreichischen Bundesregierung seine Vorwürfe im Zusammenhang des Landesbankskandals zu diskutieren. Es ist bereits Pohls zweiter Fernsehauftritt in Wien, der sich im Zuge der Aufklärung der Affäre um den Ankauf der Pleite-Bank HypoGroupe AlpeAdria (HGAA) über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht hat.
Nach eigener Aussage will Pohl in Wien abermals „kraftvoll für die bayerischen Interessen eintreten“. Pohl: „Die damalige Landesregierung von Edmund Stoiber hat sich beim Landesbankskandal bereits genug über den Tisch ziehen lassen. Wir dürfen es deshalb nicht zulassen, dass noch mehr bayerisches Steuergeld dafür herhalten muss, um Löcher in den österreichischen Büchern zu stopfen.“