Das Allgäu ist seit Anfang des Jahres um eine echte Attraktion reicher. Der neue Snowpark in Nesselwang hat sich in kurzer Zeit zu einem echten Renner entwickelt. Die erste Bilanz für den Park mit Namen “The Station“ fällt nach den ersten beiden Monaten somit sehr positiv aus.
Zudem habe sich das Einzugsgebiet der Skifahrer und Snowboarder dadurch enorm vergrößert, sagt Ralph Speck, Geschäftsführer der Alpspitzbahn in Nesselwang gegenüber Radio AllgäuHIT: Bis jetzt hat der Park wirklich alle Erwartungen übertroffen, gerade auch am Abend noch, wir haben an Spitzentagen bis zu 5000 Durchgänge im Park und das ist glaube ich eine echte Hausnummer. Wir wollen vor allem durch Events noch mehr Stammgäste aquirieren und dann glaub ich, sind wir auf einem guten Weg.
Mit dem Street-Park wurde Ende eine in Deutschland und Europa einzigartige Anlage gebaut, unter anderem mit echten Graffiti-Walls, einem US-Taxi oder einer Polizeistation. Somit lohnt sich der Park nicht nur für die Gäste, sondern auch für Einheimische. Dafür wird der Park auch jeden Tag neu angelegt, erklärt Ralph Speck:
Wir haben zwei sogenannte "Shapes" am Tag. Vor dem Flutlichtfahren und dann auch am Abend danach für den kommenden Tag wird extra "geshaped". Da werden alle "Kicker", alle "Sprünge" und Landungen abgezogen mit einer Pistenraupe, im Prinzip gibt man dem ganzen Park nochmal einen Feinschliff, damit alles wie aus dem Ei gepellt ausschaut.
Die erste positive Bilanz des Snowparks zeige auch, dass diese weitere Investition in das Skigebiet richtig gewesen sei, so Speck, immerhin gehe es hier eben auch um die Nachhaltigkeit, für den Tourismus und den Ort selbst ist der Park eine Bereicherung.
Dass der erste Ansturm nicht klein werden wird, hatte auch die Beteiligung der Snowpark-Fans im Vorfeld gezeigt. Im Rahmen eines Online-Votings hatten über 6.000 Snowboarder über zwei verschiedene Parkdesigns abgestimmt. Güterbahnhof vs. Bronx, im Endspurt konnte das Setup für „The Station“ knapp das Rennen machen.