Es tut sich was in der Fußgängerzone. Anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Fußgängerzone plant die Aktionsgemeinschaft Kaufbeuren ein umfassendes Aktionsprogramm vom 22. bis 27. Juni 2015. Die Details dazu erläuterte die Aktionsgemeinschaft auf der Informationsveranstaltung zur Kaufbeurer Fußgängerzone, zu der die Aktionsgemeinschaft die Immobilieneigentümer und Geschäftsleute der Fußgängerzone am 25.02.2015 in den Veranstaltungsraum der Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren eingeladen hatte.
In der Aktionswoche wird den Kunden und Bürgern Kaufbeuren einiges geboten. So sind zum Beispiel eine Schaufensterdeko "Fußgängerzone 1974 - heute", ein Gewinnspiel, diverse Aktionen der Händler und Give-aways in Form von "süßen Pflastersteinen" vorgesehen. Der Hauptveranstaltungstag mit einem Bürgerbrunch, Bühne und Unterhaltungsprogramm wird dann Samstag, der 27. Juni sein.
Doch das eigentliche Hauptthema des Abends war die angestrebte Sanierung der Fußgängerzone, als "Herzstück" und "gute Stube" der Innenstadt. Baureferent Helge Carl und Projektmanager Dr. Manfred Heider gaben hierzu erste Informationen und betonten dabei, dass die Neugestaltung im Dialog mit den Anliegern und der gesamten Bürgerschaft erfolgen soll, um die bestmögliche Lösung für die Fußgängerzone Kaufbeurens zu finden. Zudem wird versucht, durch begleitende Marketingmaßnahmen und Aktionen sowie umfassende Information und Kommunikation die Einschränkungen für die Betroffenen, insbesondere während der Bauphase, so gering wie möglich zu halten.
Enger Dialog mit Anliegern und Bürgern
In der anschließenden Diskussion zeigte sich schnell, dass über die grundsätzliche Notwendigkeit einer Neugestaltung der Fußgängerzone kein Zweifel besteht. Insbesondere der schlechte Zustand und die Art des Bodenbelags waren Thema zahlreicher Wortmeldungen. Wie die Fußgängerzone zukünftig gestaltet werden kann, sollen die Ergebnisse eines Architektenwettbewerbs aufzeigen. Dieser soll noch vor der Sommerpause ausgelobt werden, um zum Jahresende die Ergebnisse vorliegen zu haben. Gelingt dies, wäre ein Baubeginn in 2017 denkbar.
Bereits die Vorgaben für diesen Architektenwettbewerb sollen im Dialog mit den Anliegern und Bürgen erarbeitet werden. Hierfür ist für Anfang Mai ein Bürgerworkshop vorgesehen. Schon im Vorfeld des Bürgerworkshops wird eine Befragung der Gewerbetreibenden in der Fußgängerzone durchgeführt. Zudem soll in Zusammenarbeit mit der Aktionsgemeinschaft eine Befragung der Kunden erfolgen, um eine Vielzahl an Meinungen, Verbesserungsvorschlägen und Wünschen für eine neu Gestaltung der Fußgängerzone zu erhalten.
Weitere Informationen zum Projekt erhalten Sie unter www.Kaufbeuren.de.