Die wegen Staatsgefährdung angeklagte mutmaßliche Islamistin aus Immenstadt hat vor Gericht erste Aussagen getätigt.
Die 30-jährige sagte, dass sie einfach habe helfen müssen. Schließlich hätte sonst niemand geholfen, obwohl schon drei Jahre der Bürgerkrieg in Syrien getobt hätte. Am Landgericht München I hatte am Vormittag der Prozess gegen sie begonnen. Zu dem Vorwurf, sie habe selbst von der Waffe gebraucht gemacht, sagte sie, dass sie lediglich das Halten und Reinigen einer Waffe gelernt habe, nicht jedoch das Schießen.
Der Frau aus Immenstadt drohen bei einer Verurteilung wegen der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat bis zu 10 Jahre Haft.