Der Countdown läuft: Ende Februar starten die Wettbewerbe „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ in der Region Voralpenland. Aus Sonthofen haben sich zehn Teilnehmer Nachwuchsforscher mit vier Projekten angemeldet. Insgesamt gibt es 128 Teilnehmer, die sich mit 58 Arbeiten beteiligen. Ausgerichtet und gesponsort werden die Wettbewerbe von HOERBIGER. Ein Jahr nach dem Jubiläum des Patenunternehmens HOERBIGER, das 2014 die Regionalwettbewerbe „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ zum zehnten Mal veranstaltet hat, feiert der Wettbewerb selbst einen runden Geburtstag: Die Wettbewerbsrunde steht unter dem Motto „Es geht wieder los“.
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Getreu diesem Leitsatz zeigen die Nachwuchswissenschaftler auch in diesem Jahr wieder eine große Bandbreite an spannenden und innovativen Forschungen in den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik: Zwei Gymnasiasten aus Sonthofen etwa haben eine Orientierungshilfe für Sehbehinderte gebaut, die auf den Blindenstock aufgesetzt wird. Das Gerät ist mit Sensoren ausgestattet, die zur Abstandsmessung eingesetzt werden. Dabei liefern optische und akustische Sensortypen mit unterschiedlichen Empfindlichkeiten Messdaten hinsichtlich Erfassungswinkel, Reichweise und Auflösung. Diese werden elektronisch verarbeitet und als unterschiedlich modulierte Signale hörbar gemacht. Dadurch kann der Nutzer nicht nur – wie beim Blindenstock –, seine unmittelbare Umgebung wahrnehmen, sondern zudem einen mittleren Entfernungsbereich von bis zu fünf Metern.
„Diese und andere Beispiele zeigen, dass die Themenvielfalt der Projekte auch in diesem Jahr wieder nahezu grenzenlos ist“, sagt Kerstin Giebel, Patenbeauftragte von „Jugend forscht“ bei HOERBIGER. Sie ergänzt: „Die Besucher und Jurymitglieder können gespannt sein.“
Präsentiert werden die Arbeiten aller Teilnehmer am 24. und 25. Februar in der Schlossberghalle Peiting. Die Ausstellung ist am Dienstag, 24. Februar, von 10.30 Uhr bis 17 Uhr, sowie am Mittwoch, 25. Februar, von 10.30 Uhr bis 13 Uhr, geöffnet. An diesem Tag werden außerdem die Gewinner bekannt gegeben. Diese qualifizieren sich für die Landeswettbewerbe, die vom 25. bis 27. März in Regensburg („Jugend forscht“) und vom
27. bis 28. April in Dingolfing („Schüler experimentieren“) stattfinden. Den Abschluss der Wettbewerbe bildet das Bundesfinale in Ludwigshafen. Dort zeigen die Jungforscher ab dem 26. Mai für fünf Tage ihre Projekte. Höhepunkt der Veranstaltung ist die Siegerehrung am 30. Mai.