Die Staatsregierung in Bayern hat eine Regionalisierungsstrategie entwickelt. Dort können sich Hochschulen beteiligen, indem sie Anträge zur Bildung von Außenstellen und Standorten im Hochschulbereich abgeben. Die Hochschulen Kempten, Augsburg und Neu-Ulm haben sich entschieden einen solchen Antrag gemeinsam an das Kultusministerium in München zu schicken.
In dem Antrag wollen die drei Hochschulen zwei Außenstellen zum einen in Memmingen und zum anderen in Nördlingen bewerben. Um aber so eine Einrichtung überhaupt Wirklichkeit werden zu lassen muss der Hochschulrat zustimmen. Bei der gestrigen (10.02.2015) Tagung stimmte der Hochschulrat der Hochschule Kempten dem Vorhaben einstimmig zu.
Jetzt heißt es einen Antrag zu verfassen. Darin soll es heißen, dass es neue Studienangebote in den Standorten Memmingen und Nördlingen geben soll. Als kleines Exklusiv will man an den Standorten dann neue Lernformen mit einbringen und ausprobieren.
Der Antrag muss bis zum 15. März im Kultusministerium abgegeben werden. Dort wird dann eine Jury, die besten Bewerbungen von Hochschulen aus ganz Bayern auswählen. Sollten die Hochschulen Kempten, Augsburg und Neu-Ulm den Zuschlag bekommen, wird es schon bald Außenstellen in Memmingen und Nördlingen geben. Bis Ende Mai erwartet die Hochschule ein Ergebnis der Auswahl. Danach geht es an die Umsetzung des Projekts. Sollte alles nach Plan von Statten gehen, wollen die Hochschulen dann im Herbst 2016 mit der Umsetzung beginnen.