Ein Tritt gegen eine Tür im Kemptener Bundespolizeirevier kommt einen trotzigen „Schwarzfahrer“ teuer zu stehen. Der 30-Jährige muss mit einer Forderung über mehrere hundert Euro rechnen.
Anfang der Woche (2. Februar) informierte ein Zugbegleiter die Bundespolizei über einen Fahrgast, der ohne Fahrkarte in der Regionalbahn von Immenstadt nach Kempten unterwegs war. Am Kemptener Bahnhof empfingen Bundespolizisten den Mann und nahmen ihn zur Klärung seiner Personalien mit zur Dienststelle. Der Immenstädter konnte sich nicht ausweisen und hatte, wie sich bald herausstellte, falsche Angaben zu seiner Identität gemacht. Offenbar war er von den polizeilichen Maßnahmen wenig begeistert und trat in der Dienststelle aus Frust gegen eine geschlossene Türe.
Gelohnt hat sich dieser Wutausbruch nicht: Durch die unnötige Gewalttat wurde die Türe erheblich beschädigt. Auf den Deutschen kommen daher nicht nur Strafanzeigen wegen Leistungserschleichung und Sachbeschädigung zu, sondern auch noch eine Schadensersatzforderung in Höhe von rund 300 Euro.