Nach seiner Beinverletzung beim Training schien es unmöglich bei der Weltmeisterschaft in Vail in Kanada teilzunehmen. Doch der Oberallgäuer aus Bolsterlang ließ sich nicht runterkriegen und trainierte stark weiter. Heute kam die erfreuliche Nachricht für ihn und seinen Kollegen aus Oberstaufen, Philipp Schmid. Beide dürfen für Deutschland an den Start.
Philipp Schmid war begeistert über seine Nominierung:
"Über die WM-Nominierung und damit über das Vertrauen, das meine Trainer in mich setzen, freue ich mich sehr. Auch wenn ich in den letzten Rennen nicht das umsetzen konnte, was ich mir vorgenommen hatte, weiß ich, dass ich einen schnellen Schwung fahren kann. Das will ich in Vail/Beaver Creek beweisen und werde mich deshalb intensiv auf den Slalom vorbereiten, um maximal erfolgreich zu sein."
Stefan Luiz äußerte sich noch vor der Nominierung skeptisch, aber auch entschlossen. Die Teilnahme an der WM bedeutet ihm alles:
"Seit meiner Verletzung im Dezember habe ich nur ein Ziel: Ich will bis zu den WM-Rennen wieder fit werden. Ob mir das letztendlich gelingt, kann ich heute noch nicht sagen. Aber ich werde alles dafür tun, um in Vail am Start zu stehen. Die Schnittwunde, die ich mir Mitte Dezember im Training zugezogen hatte, ist gut verheilt. Nach ersten Rehabilitationsmaßnahmen bin ich mittlerweile auch schon frei Skigefahren. Was jetzt noch fehlt, ist die Kraft. Daran arbeite ich aktuell mit Hochdruck, um die Voraussetzung für weitere skitechnische Trainingseinheiten zu schaffen. Alles in allem wird es sehr, sehr knapp. Das ist sicher. Und die Entscheidung, ob ich starten kann oder nicht, fällt sicher erst kurz vor den Rennen."
Jetzt hat er es geschafft. Morgen fliegen die 12 Nominierten dann nach Kanada.