Gerechnet an den Kosten pro Kilometer gehört er zu den wohl teuersten Straßen Deutschlands: Der Riedbergpass. In diesem Jahr wurden wie berichtet die Talstrecke Balderschwang vom Schwabenhof bis zum Passanstieg und der sogenannte Bauabschnitt XIII am Pass erneuert.
Die Gesamtkosten der Arbeiten an der Kreisstraße belaufen sich laut Angaben des Landratsamtes auf über vier Millionen Euro. Wie aus einem aktuellen Schreiben der Regierung von Schwaben an den Landkreis Oberallgäu hervorgeht, bezuschusst die Bayerische Staatsregierung den Ausbau der höchsten Passstraße Deutschlands und übernimmt bis zu 90% der "zuwendungsfähigen" Kosten. Die Mittel stammen aus dem Bayerischen Staatshaushalt und werden vom Landtag zur Verfügung gestellt. Landrat Anton Klotz freut sich über die Zuschüsse: "Ohne die Förderung durch die Regierung wären Projekte in dieser Größenordnung nicht zu stemmen." Der Riedbergpass verbindet Obermaiselstein und Balderschwang und stellt eine Hauptverkehrsachse mit dem Land Vorarlberg nach Österreich dar. Darüber hinaus ist er von großer Bedeutung für Sommer- und Skitourismus.