Jugendliche haben in Bayern die besten Aussichten auf einen Ausbildungsplatz. Dennoch schaffen einige von ihnen den Übergang in eine Ausbildung nur mit individueller Unterstützung und Betreuung. „Mit dem Projekt ‚ALPE Lindau‘ beraten wir künftig auch die jungen Menschen, die wir bisher nicht oder nicht ausreichend erreicht haben.
Hierfür stellen wir bis zu 107 000 Euro aus Mitteln des Arbeitsmarktfonds zur Verfügung“, so Bayerns Arbeitsministerin Emilia Müller und weiter: „Ungünstige Verkehrsverbindungen dürfen kein Hindernis auf dem Weg zu einer abgeschlossenen Ausbildung sein. Daher bieten wir mit Stützpunkten in Lindau, Lindenberg, Weiler und Heimenkirch wohnortnahe Beratungsstellen an.“
Darüber hinaus ergänzt das Projekt bestehende Angebote des Jobcenters niederschwellig. So sollen beispielsweise erlebnispädagogisch orientierte Hüttenwochen und gemeinsames Klettern den Integrationsprozess unterstützen. “Solche Aktivitäten tragen mit dazu bei, Jugendliche zu stabilisieren, Selbstvertrauen aufzubauen und so den Weg in eine Ausbildung zu ebnen“, ergänzte Müller.
Das Projekt ‚ALPE Lindau‘ wird vom Beruflichen Fortbildungszentrum der Bayerischen Wirtschaft (bfz) Memmingen für zwei Jahre durchgeführt.
Aus dem Arbeitsmarktfonds wurden seit 1997 rd. 108 Millionen Euro für die Umsetzung innovativer Projekte ausgereicht.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.stmas.bayern.de/arbeit/fonds/index.php.
(PM)