Im oberallgäuer Niedersonthofen ist zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage ein Stier ausgebrochen. Von dort aus lief das Tier nach Mähris bei Waltenhofen. Nur durch eine mehr oder weniger Wildwestaktion konnte der Stier erlegt werden.
Schon wieder, dass werden sich ein Metzger und auch Streifenbeamte der Polizei in Immenstadt gedacht haben. Der Stier, der eigentlich vom Metzger zur Schlachtung abgeholt werden sollte, lief an einer Schlachtstelle davon und stellte eine Gefahr für die Umgebung dar.
Nach AllgäuHIT-Informationen spielte sich der Vorfall so ab: Die hinzugerufene Polizeistreife gab mehrere Schüsse auf das flüchtige Tier ab, allerdings ohne Erfolg. Anschließend versuchte ein 24-jähriger Metzger mit einem Bolzenschussgerät sein Glück, wurde dabei aber im Brustvereich verletzt und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Die Polizei eröffnete daraufhin erneut das Feuer auf den Stier - Erneut vergeblich. Erst einem zweiten Metzger gelang es, das Tier mit dem Bolzenschussgerät zu erlegen. Der gesamte Vorfall dauerte mehrere Minuten. Immerhin: Die beiden Vorfälle haben sich an zwei verschiedenen Schlachtstellen ereignet.