Ein Arbeitsunfall mit dramatischen Folgen ereignete sich am vergangenen Samstag gegen 8.30 Uhr in einem betonverarbeitenden Betrieb. Ein 43-jähriger Unterallgäuer setzte nach derzeitigem Ermittlungsstand mittels Fernbedienung einen Hubkran in Bewegung und übersah dabei einen 49-jährigen Arbeitskollegen, der mit Ausspachteln von Betonfertigteilen beschäftigt war.
Dieser wurde zwischen den Hubkran und den Fertigteilen gequetscht und erlitt dadurch lebensgefährliche Verletzungen, an denen er später im Krankenhaus verstarb. Die Ermittlungen zum Unfallhergang wurden durch die Memminger Kripo aufgenommen. Ein Alkomatentest beim 43-Jährigen ergab einen Wert von über 0,7 Promille. Auch die Berufsgenossenschaft wird in die Ermittlungen eingebunden. (PP Schwaben Süd/West)