Mit der Münchner S-Bahn elektrisch bis nach Altomünster, in modernen Doppelstockzügen ins Allgäu, schneller und bequemer mit dem ICE in den Norden Deutschlands, eine zusätzliche ICE-Verbindung für Günzburg, mit dem Skiexpress nach Zell am See – das verspricht der Fahrplan 2015, der am 14. Dezember in Kraft tritt.
Fahrgäste in Bayern profitieren an einer Reihe von Stellen von Verbesserungen. Eine völlig neue Zeitrechnung beginnt für Fahrgäste der früheren Linie A zwischen Dachau und Altomünster. Nach umfangreichen Umbauarbeiten entlang der Strecke wird die Linie ab dem Fahrplanwechsel vollständiger Teil des Münchner S-Bahn-Netzes. Künftig ist Altomünster stündlich umsteigefrei direkt an das Zentrum von München angebunden. Zusätzlich sorgen stündlich verkehrende Züge in der Hauptverkehrszeit zwischen Dachau und Altomünster für einen attraktiven 30-Minuten-Takt. „Mit dem neuen Fahrplan schaffen wir im Regionalverkehr und bei der S-Bahn München punktuell mehr Kapazität auf unseren Strecken und in unseren Zügen“, so Hansrüdiger Fritz, Vorsitzender der Regionalleitung DB Regio Bayern. Die zusätzlichen Züge fährt DB Regio im Auftrag der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Schienenpersonennahverkehr im Freistaat plant, finanziert und kontrolliert. Große Veränderungen ergeben sich für Reisende im nordöstlichen Bayern. Auf der Franken-Sachsen-Magistrale, die Nürnberg und Dresden miteinander verbindet, verkehren künftig stündlich elektrische Züge mit Doppelstockwagen zwischen Dresden und Hof mit einem bahnsteiggleichen Umstieg in Neigetechnik-Dieselzüge weiter nach Nürnberg. Zwischen Nürnberg und Bayreuth wird das Zugangebot montags bis freitags von bislang 26 auf künftig 33 Verbindungen ausgeweitet. Für Reisende aus der Stadt Pegnitz, in der künftig fast alle Züge halten, bedeutet der neue Fahrplan eine Verdoppelung des Angebots. Ebenso ergeben sich verbesserte Anschlüsse zwischen der RE-Linie Nürnberg – Weiden (Oberpfalz) und ICE-Zügen in Nürnberg. Die durchgehenden Züge Lichtenfels – Kulmbach – Bayreuth - Nürnberg sind gegenüber dem jetzigen Fahrplan rund 20 Minuten schneller unterwegs.