Die Zahl der Asylbewerber steigt seit Monaten kontinuierlich. Dies bringt auch in der Stadt Kempten weiteren Platzbedarf mit sich. Die Regierung von Schwaben plant nun, das Gebäude Maler-Lochbihler-Straße 14 (ehem. Staatliches Bauamt) als Gemeinschaftsunterkunft für etwa 120 Asylbewerber zu nutzen. Darüber hat die Regierung die Stadt Kempten informiert.
Das Haus an der Maler-Lochbihler-Straße hatte bereits vor einigen Wochen vorübergehend als Notunterkunft für Asylsuchende gedient.
Der Freistaat Bayern hat inzwischen den Antrag auf bauaufsichtliche Zustimmung gem. Art. 73 BayBO bei der Stadt Kempten (Allgäu) eingereicht. Dieser wird in der öffentlichen Sitzung des Planungs- und Bauausschusses am 2. 12. 2014 behandelt. Im Gebäude sind auch bauliche Maßnahmen (Einbau von Nassräumen und bauliche Rettungswege) vorgesehen. In der Gemeinschaftsunterkunft soll es eine Heimleitung und einen Hausmeister geben. Bei Bedarf wird auch ein Sicherheitsdienst eingeschaltet, so die Regierung von Schwaben.
Die Stadt Kempten (Allgäu) dankt allen ehrenamtlich Tätigen für ihre engagierte Unterstützung und bittet um Verständnis dafür, dass ein genauer Zeitpunkt, wann mit dem Einzug erster Flüchtlinge in der Maler-Lochbihler-Straße zu rechnen ist, seitens der Stadtverwaltung nicht genannt werden kann.