Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) hat einen Übergangslandeplatz für den Luftrettungshubschrauber Christoph 17 wohl etwas zu teuer angelegt. Rund 810.000 Euro hat das BRK vor zweieinhalb Jahren in einen Landeplatz mit Hangar und Unterkunft der Crew investiert.
Der eigentliche Landeplatz am Klinikum Kempten wurde wegen Ausweitungen der Gebäude verlegt. Eine permanente Lösung für einen geeigneten Landeplatz bleibt in den Sternen stehen. Allerdings will das BRK nun die volle Summe der Kosten erstattet haben. Dazu sollten die Krankenkassen den Landeplatz bezahlen. Nachdem diese aber nur eine Beteiligung von 400.000 Euro, also der Hälfte akzeptierten, ging der ganze Prozess vor Gericht. In den kommenden Tagen soll eine Einigung stattfinden. Bis dahin wird der Christoph 17 wohl weiterhin vom Sportflugplatz in Durach seine Rettungsflüge starten.