Im Gebäude des ehemaligen Straßenbauamts in der Maler-Lochbihler-Straße in Kempten wurde eine Notunterkunft für Flüchtlinge eingerichtet, für die in den bestehenden Aufnahmeeinrichtungen in Schwaben kurzfristig kein Platz zur Verfügung steht.
Nach aktuellem Sachstand kommen am Wochenende rund 40 Personen unterschiedlicher Nationalität aus der überfüllten Erstaufnahmeeinrichtung in München nach Kempten. Sie werden dort in Bussen in der Notunterkunft eintreffen.
Die Regierung hat mit Hilfe des Bayerischen Roten Kreuzes die notwendigen Vorbereitungsmaßnahmen in dem zur Belegung vorgesehenen Gebäude getroffen. Für die Verpflegung der Menschen wird die Johanniter-Unfallhilfe sorgen.
Alle Flüchtlinge werden nach der Ankunft durch das zuständige Gesundheitsamt ärztlich begleitet. Eine gesundheitliche Versorgung wird gewährleistet.
Die Flüchtlinge sollen nur kurz in der Notunterkunft verbleiben und binnen weniger Tage möglichst rasch in Gemeinschaftsunterkünfte umziehen bzw. den Kreisfreien Städten und Landkreisen zur dezentralen Unterbringung zugewiesen werden.