Rund zwei Wochen nach dem Versand von 45 Tonnen Hilfsgüter per Luftfracht, bringt
die Kaufbeurer Hilfsorganisation humedica am heutigen Freitag weitere dringend benötigte Güter zur Bekämpfung von Ebola auf den Weg nach Liberia. Der 40-Fuß-Container mit medizinischem Bedarf, Desinfektionsmitteln und Schutzmaterialien wird dieses Mal verschifft. Mindestens eine weitere Lieferung folgt in den kommenden Tagen. Unterdessen ist Einsatzkraft Dr. Sabine Kirchner, die mehr als zwei Wochen in Liberia gearbeitet hat, von ihrem Einsatz zurückgekehrt.
humedica arbeitet über die Hilfsgüterlieferungen hinaus weiter an der Intensivierung der
Ebola-Hilfe in Liberia. „Wir sind insbesondere für unsere Ärzteteams bekannt“, bestätigt
Geschäftsführer Wolfgang Groß. „Nach dieser ersten Mission mit Koordinator und Ärztin
prüfen wir derzeit, inwieweit weitere erfahrene humedica-Helfer in Liberia zum Einsatz
gebracht werden können.“
Zunächst aber engagiert sich die Organisation im Rahmen gezielter Hilfslieferungen. Etwa
14,6 Tonnen an Gütern enthält die Lieferung am Freitag. Der Versand weiterer zehn Tonnen,
die schon bereitstehen, wird voraussichtlich in den kommenden zehn Tagen realisiert.
Von einem herausfordernden Einsatz am Donnerstagnachmittag nach Deutschland
zurückgekehrt ist Dr. Sabine Kirchner. Die 55-jährige Allgemeinmedizinerin aus Stollberg
(Sachsen) hatte über mehr als zwei Wochen die Arbeit des humedica-Partners Medical
Teams International (MTI) unterstützt und dabei in verschiedenen Krankenhäusern Liberias
gearbeitet.
humedica erbittet auch weiterhin konkrete Spenden für den Kampf gegen Ebola auf das
Konto:
humedica e. V.
Stichwort "Ebolahilfe "
IBAN DE35 7345 0000 0000 0047 47
BIC BYLADEM1KFB
Sparkasse Kaufbeuren