Innerhalb von 20 Minuten wurden am Freitag im Rahmen einer Schleierfahndungskontrolle gleich drei Schleusungen bei Füssen festgestellt.
Im Zeitraum zwischen 03:20 Uhr und 03:40 Uhr wurden bei der Kontrolle drei Fahrzeuge festgestellt, die für Schleusungen genutzt wurden. Mit den drei Fahrzeugen wurden insgesamt 17 Personen darunter zwei Kinder nach Deutschland geschleust.
Mit einem Transporter wurden sogar neu Personen von Italien nach Deutschland transportiert. Vier davon, darunter die Kinder, mussten während der Fahrt auf der Ladefläche ausharren. Bei der Überprüfung wurde zudem festgestellt, dass der Transporter in Italien gestohlen worden war und daher zur Sicherstellung ausgeschrieben waren. Bei einem der Schleuser besteht zudem der Verdacht, dass es sich bei dem bei der Kontrolle vorgelegten Ukrainischen Führerschein um eine Fälschung handelt.
Während die Syrischen Kriegsflüchtlinge mit der Bahn die Reise zu der Aufnahmestelle nach München fortsetzten wurden die drei rumänischen Schleuser dem Haftrichter vorgeführt, welcher die Untersuchungshaft anordnete.