Am kommenden Wochenende werden viele Rettungskräfte im Raum Füssen im Einsatz sein, wenn zahlreiche Verletzte und Tote geborgen werden. Die Realität wird eine Katastrophe sein, oder besser gesagt gleich zwei. Bei der bisher größten Katastrophenschutzübung aller Zeiten sollen verschiedene Schreckens-Szenarien nachgestellt werden, so Ralf Kinkel, Leiter der Abteilung Sicherheit für das Ostallgäu im Landratsamt.
Eine weitere Besonderheit ist, dass die deutschen Einsatzkräfte hier intensiv mit den Kollegen im benachbarten Tirol zusammenarbeiten. Die grosse Herausforderung ist die grenzenlos-perfekte Abstimmung sämtlicher Einsatzleitungen.
Dabei konzentrieren sich die Kräfte auf 2 grosse Szenarien: zum Einen ein Massenunfall direkt im Grenztunnel Füssen und zum Anderen ein brennendes Passagierschiff auf dem Forggensee, dass evakuiert werden muss. Insgesamt dauern die Übungen an beiden Einsatzorten zwischen 3 und 4 Stunden. Die größte Katastrophenschutz-Vollübung aller Zeiten beginnt am kommenden Samstag ab 14 Uhr.