Urteilsspruch gegen einen Kemptener Substitutionsarzt. Zwei Jahre Haft auf Bewährung und ein Berufsverbot hatte ihm das Landgericht auferlegt.
Grund war die Verschreibung von Ersatzstoffen an Suchtpatienten, obwohl dies nicht zwingend notwendig gewesen wäre. Zudem setzte er in der Suchttherapie nicht zugelassene Stoffe ein. Über 1.900 Fälle konnten ihm zur Last gelegt werden. Entsprechende Behandlungen hat der 67-jährige Mediziner in den nächsten fünf Jahren zu unterlassen.