Die Regierung von Schwaben will heute in Kempten rund um eine geplante Asylbewerberunterkunft aufklären. Eingeladen sind Anwohner und Nachbarn.
Der aktuelle Stand soll den Bürgerinnen und Bürgern vermittelt werden heißt es in einem Schreiben. Zur Entlastung der völlig überfüllten Auffangstationen möchte die Regierung von Schwaben eine vorübergehende Notunterbringungskapazität in der Maler-Lochbihler-Straße in Kempten schaffen. Beginn ist um 19 Uhr im Pfarrsaal St. Anton in Kempten.
Die Regierung von Schwaben teilte weiter mit:
"Die Zahl der Asylbewerber steigt seit Monaten kontinuierlich an. Deshalb ist es dringend notwendig, weitere Unterbringungskapazitäten zu schaffen. Die Regierung prüft in diesem Zusammenhang laufend auch Möglichkeiten der Nutzung leer stehender staatlicher Gebäude. Zu diesen Objekten zählt in Kempten das ehemalige Straßenbauamt in der Maler-Lochbihler-Straße.
Zur Entlastung der völlig überfüllten Aufnahmeeinrichtung in Zirndorf will die Regierung in dieser Liegenschaft als Sofortmaßnahme schon in den nächsten Tagen kurzfristig eine vorübergehende Notunterbringungskapazität schaffen. Zwei vergleichbare Einrichtungen wurden bereits vergangene Woche in Schwaben eingerichtet.
Als Anschlussnutzung ist nach weiteren Umbaumaßnahmen in der Maler-Lochbihler-Straße eine staatliche Gemeinschaftsunterkunft geplant." (pm)