Die oberallgäuer Gemeinde Dietmannsried packt ein für den Ort wichtiges Verkehrsprojekt an. Am Abend hat der Gemeinderat einstimmig für die Einreichung eines Zuschussantrags rund um einen Radweg zwischen Dietmannsried und Überbach gestimmt.
Damit erfolgt der langersehnte Lückenschluss von Dietmannsried nach Probstried. Hindernis bislang: Die Autobahn A7. Doch hier soll eine Brücke für den Geh- und Radweg Abhilfe schaffen. Das Verfahren war und ist nicht ganz einfach, schließlich muss bei solch einem Projekt auch die Autobahndirektion Südbayern eingebunden werden. Der Freistaat soll das Vorhaben zu 80 Prozent fördern und damit den Löwenanteil bezahlen - Dafür ist der Zuschussantrag gedacht. Insgesamt rechnet Dietmannsried mit Gesamtkosten von 1,3 Millionen Euro, ein Fünftel (demnach 260.000 Euro) davon müsste die oberallgäuer Gemeinde selbst bezahlen.
Bis Ende des Jahres sollen die Planungen abgeschlossen sein. Bürgermeister Werner Endres rechnet mit einem Baubeginn im nächsten Jahr.