Eine 44-jährige Bergsteigerin aus Friedrichshafen ist am Wochenende in den Allgäuer Alpen tödlich verunglückt. Die Frau war auf dem Heilbronner Weg bei Oberstdorf unterwegs und muss dort zwischen der Kemptener und der Rappenseehütte abgestürzt sein.
Eine Arbeitsgruppe für Wegebau entdeckte die leblose Person in einem Schneefeld. Da der Auffindeort bereits auf österreichischem Staatsgebiet lag, wurde der Fall an die dortige Polizei übertragen. Die Bergwacht Oberstdorf warnt: Eine Begehung des Heilbronner Höhenwegs wird derzeit keinesfalls empfohlen. Nur sehr gute Alpinisten könnten sich auf den Weg machen und das auch nur mit der entsprechenden Ausrüstung.
Die Berwacht Oberstdorf teilt mit: "Gegen 12:00 Uhr wurde die Bergwacht Oberstdorf zum Einsatz alarmiert. Der Einsatzleiter wurde mit Hilfe des Rettungshubschraubers CHR 17 und in Begleitung einer Notärztin zum Unfallort geflogen. Leider kam jede Hilfe zu spät und es konnte nur noch der Tod der Bergsteigerin festgestellt werden."
Da der Auffindeort bereits auf österreichischem Staatsgebiet lag, wurde der Fall an die dortige Polizei übertragen.
Die Bergwacht zur Begehung des Heilbronner Wegs: "Momentan wird die Begehung des Heilbronner Weges noch nicht offiziell empfohlen. Sehr gute Alpinisten/-innen mit entsprechender Ausrüstung und Erfahrung waren bereits unterwegs. Die Bergwacht Oberstdorf empfiehlt für den „normalen“ Wanderer/-in aber noch nicht den Heilbronner Weg zu begehen. Der Zustieg zu allen Hütten ist sehr gut begehbar; teilweise sind aber auch hier noch Altschneefelder zu überqueren die je nach Temperatur, Ausrüstung und persönlichem Können Probleme bereiten."