Riesen Erfolg für die Allgäuerin Ulrike Müller, ihre politische Laufbahn geht steil bergauf. Bei den Europawahlen am Sonntag schaffte die Spitzenkandidatin der Freien Wähler den Sprung in das Europaparlament in Brüssel.
Seit 2008 für ihre Farben im Bayerischen Landtag, seit 2013 auch stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Und nun führte sie die Freien Wähler als Spitzenkandidatin in die Europawahlen. Das Ergebnis: 1,5 Prozent auf Bundesebene – diese eher kleine Prozentzahl führt Müller in erster Linie auf ihren noch kleinen Bekanntheitsgrad in Deutschland zurück! In Bayern jedoch, vor allem im Allgäu, konnte die 51-jährige punkten. Allein in ihrem Heimatwahlkreis Oberallgäu gaben ihr 13,65 Prozent der Wahlberechtigten die Stimme – ein sattes Plus von 8,87 Prozent und eine Bestätigung ihrer Arbeit im Landtag.
Mit großen Sorgen sieht sie aber den allgemeinen Trend nach rechts in Europa, weg vom Gemeinschaftsdenken! „Das hat Europa nicht verdient“ bekräftigt Müller ihre Ansichten – sie hat sich für die kommenden Jahre im Europarat der EDP, der europäisch-demokratischen Partei angegliedert, und wird sich so mit ihrer unnachahmlichen Energie für das Allgäu in Europa einsetzen!