In der Memminger Mozartstraße hat am Abend ein Kellerabteil zu brennen begonnen.
Die Einsatzkräfte konnten die Flammen innerhalb von einer Stunde ablöschen. Die Bewohner hatten das Gebäude zwischenzeitlich verlassen. Acht Personen erlitten leichte Verletzungen durch den Rauch oder standen unter Schock. Die Kriminalpolizei ermittelt rund um die Brandursache.
Update: Pressebericht der Polizei
Ein Brandausbruch gestern Abend im Keller eines Mehrfamilienhauses führte bei sieben Personen zu leichten Verletzungen durch Rauchgasvergiftung.
Um kurz nach 21 Uhr wurde die Integrierte Leitstelle Donau-Iller über einen Kellerbrand in der Mozartstraße informiert. Die eintreffenden Rettungskräfte bemerkten bereits offene Flammen aus einem Kellerfenster und ein stark verrauchtes Treppenhaus. Unter Anwendung von Atemschutz stellten die Feuerwehrleute einen Brandausbruch in einem Kellerabteil des Mehrfamilienhauses fest, der zu einer starken Rauchentwicklung führte. Auch wenn das kleinere Feuer knapp 30 Minuten nach Alarmierung gelöscht war, mussten die Bewohner zunächst ihre Wohnungen verlassen, konnten aber noch in der Nacht wieder zurückkehren.
Insgesamt mussten mehrere Personen vor Ort vom Rettungsdienst hinsichtlich einer Rauchgasintoxikation untersucht werden. Sieben wurden deswegen in ein Krankenhaus eingeliefert. Der durch den Brand und Löschwasser entstandene Schaden wird auf rund 15.000 Euro beziffert. Die Kripo Memmingen hat noch in der Nacht die Ermittlungen zur bislang unklaren Brandursache übernommen.