In Eschenberg, nahe dem ostallgäuer Halblech, hat in der vergangenen Nacht ein landwirtschaftliches Anwesen gebrannt. Gegen 22 Uhr hatten mehrere Anwohner das Feuer bemerkt und die Einsatzkräfte verständigt.
Bei Eintreffen der Feuerwehr stand der Mittelteil des Gebäudes bereits komplett in Flammen. Die Löschwasserversorgung gestaltete sich in der Umgebung als schwierig, weshalb viele Feuerwehren alarmiert wurden, die erfolgreich ein Übergreifen der sich rasch ausbreitenden Flammen auf Nachbaranwesen verhindern konnten.
Der Mittelteil des Bauernhofes brannte komplett ab und brach im Laufe der Löscharbeiten in sich zusammen. Auch der Wohnbereich des Hofes wurde in Mitleidenschaft gezogen. Eine Bewohnerin erlitt einen Schock und musste diesbezüglich behandelt werden. Weitere Menschen und auch Tiere kamen nicht zu Schaden. Der Brandschaden wird auf über 250.000 Euro geschätzt.
Im Einsatz waren rund 180 Feuerwehrleute, die sich aus den Feuerwehren Trauchgau, Schwangau, Buching, Füssen, Lechbruck, Steingaden, Prem und Urspring zusammensetzten, und die Flammen gegen 23.30 Uhr abgelöscht hatten.
Die Ursache des Brandausbruches ist noch unklar. Noch in der Nacht wurden die Ermittlungen vom Kriminaldauerdienst aufgenommen und werden am heutigen Tage durch das Fachkommissariat der Kripo Kempten übernommen.