Auch die Bürger Durachs müssen sich in den kommenden Wochen an ein neues Gesicht an der Spitze der 7000-Einwohner-Gemeinde gewöhnen. Der von den Freien Wählern und der SPD aufgestellte Gerhard Hock geann das Wahlduell im März gegen Mitbewerber Richard Wucherer souverän.
Nun steht bei Hock, wie bei so vielen anderen „frisch-gewählten“ Bürgermeistern, keine große Eingewöhnungsphase an! „Natürlich war es für mich eine riesen Umstellung“, so Hock – „gleich die ersten Tage waren gepflastert mit Terminen, auch die Abarbeitung des alltäglichen Briefverkehrs ist eine Sache, an die man sich erst gewöhnen muss!“
Einfach war es auch deshalb in den letzten Wochen für den 54-jährigen, da sein Job, Abteilungsleiter am Amt für Landwirtschaft und Ernährung in Kempten, bis zuletzt großen Einsatz verlangte! „Am 30. April war da noch eine wichtige Rechnungsprüfung angesagt, an der meine Kollegen auch dringend meine Teilnahme erbeten haben“, berichtet Hock. Erst da sei ihm dann richtig bewusst geworden, welch komplexe Situation er hinterlässt, wie viel Arbeit es für seinen Nachfolger sein wird, sich einzuarbeiten.
Als gestressten Menschen will sich Gerhard Hock aber trotz allem nicht bezeichnen! Die letzten Tage seien zwar allesamt sehr lang gewesen, aber „etwas, das Spaß macht, kann keinen Stress verursachen“