Schrecksekunde am Abend im ostallgäuer Obergünzburg. Im Werk eines bekannten Allgäuer Milchverarbeiters war es zu einer Verpuffung und Rauchentwicklung gekommen.
Insgesamt mussten 19 Personen durch den Rettungsdienst auf Rauchgasvergiftungen überprüft werden. Das Ergebnis: Keine Verletzten. Die Feuerwehr hatte die Lage schnell unter Kontrolle, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd-West gegenüber Radio AllgäuHIT bekannt gab. Ein Pulver hatte aus noch unbekannter Ursache zu kokeln begonnen. Die Einsatzkräfte erstickten daraufhin die Glut und konnten nach eine Nachschau Entwarnung geben. Sachschaden entstand nach Polizeiangaben ebenfalls keiner.
UPDATE: Offizielle Pressemitteilung der Polizei von 9:30 Uhr:
Ein Brandalarm löste kurz nach 18 Uhr einen Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst aus. In dem Milch verarbeitenden Betrieb hatte ein Löschsystem einer Anlage ausgelöst, nachdem nach dem derzeitigen Erkenntnisstand Milchpulver auf einem Heißluftzuflussrohr zu kokeln angefangen hatte. Nachdem sich durch die Nachschau der Feuerwehr bestätigt hatte, dass kein Brand vorlag, konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Vorsorglich wurden 19 Personen, darunter 5 Einsatzkräfte der Feuerwehr, vom Rettungsdienst untersucht. Bei keiner der Personen wurden Verletzungen festgestellt. Bei dem Vorfall, der sich während eines Probebetriebes ereignet hatte, entstand kein Sachschaden.