Gute Nachrichten für Entwicklungsminister Gerd Müller. Die Universität Regensburg hat die Untersuchungen wegen eines Plagiatvorwurfs eingestellt, man habe keine Hinweise auf Plagiate in seiner Doktorarbeit gefunden.
Wie der Spiegel berichtet, hatten vor einigen Tagen kommerzielle Plagiatsjäger Müller vorgeworfen, er habe auf einigen Seiten seiner Arbeit Textzeilen ohne Anführungszeichen übernommen. Eine Quelle habe er allerdings angegeben. Auch in einem Internetblog waren mehrere verdächtige Stellen aus der Doktorarbeit Müllers aufgetaucht. Die Vorwürfe waren allerdings von Anfang an von anderen Plagiatsjägern skeptisch betrachtet worden. Der zuständige Ombusmann der Universität Regensburg kam zu dem Ergebniss, dass kein Verfahren gegen Müller eingeleitet werden müsse. Hier heißt es: „Die Art und Weise, wie vom Autor benutzte Literatur und Quellen dokumentiert sind, ist nicht darauf angelegt, die eigentliche intellektuelle Autorschaft an Erkenntnissen, Ideen, Argumenten oder Thesen zu verschleiern.“
Müller selbst begrüßt das Ergebnis der Prüfungskommission erleichtert, er habe nicht schummeln wollen.