Bei ihrer konstituierenden Sitzung hat die CSU-Kreistagsfraktion erste Weichenstellungen für die neue Amtsperiode des Kreistags vorgenommen. Einstimmig wurde Karl Schober aus Lindau zum neuen Vorsitzenden der Fraktion gewählt. Er folgt damit auf Anton Wolf, der aus gesundheitlichen Gründen nicht erneut für den Kreistag kandidiert hatte. Margret Mader aus Röthenbach soll nach dem Willen der CSU-Kreistagsfraktion Stellvertreterin von Landrat Elmar Stegmann werden. Auch sie wurde in geheimer Wahl einstimmig für dieses Amt nominiert. Doris Scheuerl, die bisherige Landrats-Stellvertreterin, hatte nicht mehr für den Kreistag kandidiert.
CSU-Kreisvorsitzender Eberhard Rotter hatte in der Sitzung Karl Schober für das Amt des Fraktionsvorsitzenden vorgeschlagen. Für Schober sprächen seine langjährige politische Erfahrung, seine ruhige und ausgleichende Art, seine Kenntnis des Handwerks und der wirtschaftlichen Strukturen im Landkreis sowie seine Bekanntheit im gesamten Kreisgebiet auch als Bürgermeister der Stadt Lindau, begründete der CSU-Landtagsabgeordnete seinen Vorschlag.
Landrat Elmar Stegmann empfahl der CSU-Kreistagsfraktion Margret Mader für das Amt seiner Stellvertreterin zu nominieren. Aus Sicht des Landrats vereine Mader in ihrer Person wichtige Eigenschaften: Neben ihrer Erfahrung in der Kreispolitik engagiere sich Mader auf vielfältige Weise im Ehrenamt und im sozialen Bereich, kenne den Landkreis und seine Menschen und habe sich bereits in den zurückliegenden Jahren stark in die Fraktions- und Kreistagsarbeit eingebracht. Außerdem sei es dem Kreischef ein Anliegen, Frauen für politische Ämter zu gewinnen und z.
In großer Einmütigkeit trafen die Christ-Sozialen weitere erste personelle Entscheidungen: Ebenfalls einstimmig wurden Bürgermeister Ulrich Pfanner (Scheidegg) und Daniele Kraft (Lindau) als stellvertretende Fraktionsvorsitzende bestätigt. Neu im Fraktionsvorstand ist Frank Reisinger.
Rotter und Stegmann freuen sich, dass mit diesen Entscheidungen die Spitzenpositionen, die nun zu besetzen sind, ausgewogen zwischen Frauen und Männern sowie zwischen Westallgäu und Bodensee aufgeteilt seien.