In der Frage um einen möglichen Neubau des Kaufbeurer Eishockeystadions kommen mehr und mehr Stimmen auf.
Während der ESV Kaufbeuren ein erfolgreiches Saisonende spielt, sorgt eine Äußerung von Oberbürgermeister Stefan Bosse für Unruhe. Bosse hatte eine Summe von 20 Millionen Euro als realistisch bezeichnet. Die Faninitiative „Pro Eisstadion Kaufbeuren“ fordert jedoch eine günstigere Variante. Sprecher Dr. Bernhard Lehmann nennt eine Reihe Eisstadien, die in der Vergangenheit wesentlich günstiger gebaut wurden. Es sei befremdlich, dass die Kaufbeurer Variante 20 Millionen Euro kosten solle und dennoch nur 2600 Zuschauern Platz biete. Die Initative wirft Bosse vor, mit diesen Zahlen das Projekt ins Aus schieben zu wollen. Bosse nennt die neue Arena in Weißwasser als Vorbild für Kaufbeuren. Allerdings müsse man klar sehen, dass man im Osten wesentlich günstiger bauen könne als im Allgäu, so der Oberbürgermeister.