Nach acht Jahren als Leiter der Diözesanstelle Berufe der Kirche und des Offenen Seminars wechselt Pfarrer Bernhard Waltner ab September als neuer Pfarrer in die Pfarreiengemeinschaft Kaufbeuren. Seine Bewerbung auf diese Stelle nahm der Kaufbeurer Stadtrat, der in diesem Fall ein Präsentationsrecht hat, an. „Es ist eine große Aufgabe, die da auf mich wartet“, beschreibt Pfarrer Waltner die Herausforderung, diese 2012 neu gegründete Pfarreiengemeinschaft mit ihren rund 14.500 Katholiken zu leiten.
Ihm sei aber durchaus bewusst, dass er bei der Bewältigung dieser Aufgabe keineswegs alleine dastehe. „Ich gehe diesen Weg zusammen mit dem pastoralen Team vor Ort, mit den Menschen in den Gemeinden und ich gehe den Weg im Vertrauen auf den Gott, der uns durch seine Zusage stärkt“, erklärt Pfarrer Waltner. Er freue sich jedenfalls schon sehr auf den gemeinsamen Weg mit den Menschen in Kaufbeuren, um mit ihnen „aus der Quelle des Evangeliums zu schöpfen und die Gegenwart Jesu zu feiern“.
Auf die vergangenen Jahre blickt Pfarrer Waltner mit großer Dankbarkeit zurück. „Für mich war es ein schöner Dienst, in der Berufungspastoral zu wirken, für die Jungen im Offenen Seminar und die jungen Erwachsenen. Es war eine durch und durch wertvolle und erfüllte Zeit.“
Der 40-Jährige ist in Ellhofen (Westallgäu) geboren. Nach seinem Theologiestudium in Augsburg und Bonn – das Pfarrpraktikum führte ihn bereits in die Kaufbeurer Pfarrei St. UIrich - absolvierte er den zweijährigen Pastoralkurs in der Augsburger Stadtpfarrei St. Georg. In seinen Kaplansjahren sammelte er pastorale Erfahrungen in den Pfarreien „St. Maria Hilfe der Christen“ in Starnberg und in der Pfarrei „Hl. Geist“ in Augsburg-Hochzoll.