Die gemeinsame Stellenvermittlung der Anrainerstaaten per Arbeitsmarktschiff auf dem Bodensee ist zu Ende. Dieses Jahr wird es erstmals kein solches Angebot geben. Hintergrund ist der Ausstieg der Schweizer Seite nach dem Nein im Volksentscheid zur EU-Personenfreizügigkeit.
Damit geht eine Ära am Bodensee zu Ende, schließlich hatten Baden Württemberg, Bayern, Österreich und die Schweiz gemeinsam Arbeitsplätze an Suchenende vergeben. Berater aller Beteiligten standen dazu auf dem Schiff Rede und Antwort. Jetzt mussten die Schweizer aber mitteilen, dass sie wegen des Volksentscheids künftig nicht mehr am "Arbeitsmarktschiff" teilnehmen werden. Damit beendeten sie aber nicht nur ihre eigene Teilnahme, sondern stoppten gleich das ganze Projekt. Grund: Ohne grenzüberschreitende Stellenvermittlung mache die Aktion keinen Sinn. Der bereits geplante Termin am 9. Mai dieses Jahres wird deshalb abgesagt.